Vom Chemiker zum Jugendbischof

Zum Auftakt eines neuen Treffpunkt-Benedikt-Jahres beantwortete Jungendbischof Stephan Turnovszky aus Wien unsere Fragen. Seine Berufung, sein geistliches Leben und seine Mission waren Inhalte seines Impulses. Ein Kurzbericht, Fotos und Audiodateien zum Nachhören.

Mit einem sympathischen Lächeln begann der Jugendbischof seinen Vortrag im Wintersaal. Die Fragen vor sich, die wir ihm gestellt hatten, erzählte er von seiner Kindheit, seiner Studienzeit, den ihn prägenden Zivildienst beim Roten Kreuz und seine Liebe zu den Menschen, die er dort entdeckte und später beim Malteser-Hospitaldienst noch vertiefte. Schmunzelnd schilderte er uns, wie glücklich und erwachsen er sich mit seinem kleinen Fiat Panda und seinem ersten Job als Chemiker fühlte, um kurz danach Gottes Ruf in seinem Leben zu verspüren, der in abermals zum Studium und ins Priesterseminar nach Wien schickte. Auch seine Ernennung zum Bischof und die damit für ihn verbundenen Herausforderungen beschrieb er eindrucksvoll. Bei der Frage, wie er persönlich bete, legte er uns die verschiedenen Formen des Gebetes ans Herz und bat uns, auch in der Heiligen Schrift zu lesen. Passend dazu überreichte Abt Ambros dem Jugendbischof am Ende das „Geschwisterchen“ unseres Jugendbreviers Oremus, ein Heft mit dem Namen „Nimm und lies“. Mit Freude nahm Stephan Turnovszky das Werk an sich und ermutigte uns später erneut in seiner Predigt, das Leben mit Jesus zu wagen. Auch für die ganz Jungen gab es bei diesem Treffpunkt wieder ein „special program“. Zu Beginn des neuen Schuljahres standen das Wiedersehen und Kennenlernen im Vordergrund. Nach dem Impuls von Bischof Stefan, ließen wir bei verschiedenen Spielen die vergangenen Monate Revue passen und stimmten uns auf ein gemeinsames Treffpunkt Benedikt Jahr ein. Nach der schwungvoll gestalteten Messe gab es die Möglichkeit zum Austausch im Kaisersaaltrakt und später in der Stiftsschank.