Der Film „Die Hütte“ und eine schwungvolle Eucharistiefeier am Fest der Erscheinung des Herrn. Persönliche Eindrücke, Fotos und Predigt von P. Olivier Catel OP.
Der Treffpunkt Benedikt kommt in seinem 10. Jahr in Bewegung und bietet verschiedene Formen der Glaubensreflexion und des Feierns, die auch das übliche Programm über den Haufen werfen: Am Dreikönigstag starteten wir diesmal gleich um 16:30 nach einem kurzen Gebet mit dem Film „Die Hütte“, den Elisabeth Fierlinger vorgeschlagen und mitgebracht hatte. Nach Messe und Zusammensein tauschte sich noch eine Gruppe über diesen Film aus; dadurch wurde richtig deutlich, wie viele bedenkenswerte Elemente diese Romanverfilmung hat, was aber auch kritisch gesehen werden kann. Ein geeigneter Stoff über Vergebung und richtiges Gottesbild, den wir in Form des Buches oder des Films weiterempfehlen möchten!
Bei der Eucharistiefeier predigte der Dominikanerpater Olivier Catel aus Frankreich, der gerade mit Pfadfinderleitern von Auslandsfranzosen im Stift Kremsmünster war. Er lebt schon zwei Jahre in Jerusalem und macht ein Spezialstudium an der Hebräischen Universität. Im Laufe der Predigt (gute Übung für Französisch-Kenner!) sprach er sehr persönlich über seine Lebenserfahrung in Jerusalem: „Dort gibt es nicht nur Mauern zwischen Stadtvierteln, sondern auch in den Herzen. Wenn ich mit meinen jüdischen Freunden unterwegs bin, meiden sie das arabische Viertel; wenn ich mit meinen arabischen Freunden mich treffe, wollen sie den jüdischen Stadtteil nicht betreten.“ Pater Olivier meinte, die Berufung von Christen heute sei, Brücken zu bauen zwischen Menschen verschiedener Zugehörigkeiten. Interessant war auch von seinem Weg zum Priestertum zu hören. Berührend war für viele die schwungvolle Musik wie auch der persönliche Primizsegen des Neupriesters auf Französisch.
Predigt von P. Olivier Catel OP:
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