Zuerst gab es drei Stationen, bei denen auch gesungen wurde: Abt Ambros erläuterte im Agapitushof ein neues Kunstwerk über den Klosterpatron. Dann ging es zum Hortus Benedicti (=Garten Benedikts) mit dem Thema, die eigene Mitte zu finden. Die Holz-Stelen wirken von außen verwirrt, im Innenraum fügen sie sich zu einem bergenden Raum, der nach oben zeigt. Junge Teilnehmer lasen die Zitate aus der Regel des hl. Benedikt. Beim Renaissance-Brunnen hielt die junge Theologin Elisabeth Höftberger einen Impuls zum Thema Berufung und Wasser, wobei sie die Bedeutung der Taufe hervorhob. P. Daniel führte dann durch weitere Stationen und erschloss die Spiritualität der Gärten.
In einer längeren Pause konnten die jungen Teilnehmer die Vielfalt der Landesgartenschau erkunden, aber sich auch die lange Rutsche oder die Hüpfburg nützen. In der Wachsenden Kirche gab es eine Anbetung, Abt Ambros weihte einen neuen Bildstock ein, wo auch ein Foto des verstorbenen Bienenvaters P. Anton hängt. Frater Philipp sprach über dessen vorbildliches Mönchsleben. Auch Vertreter des Imkervereins waren gekommen und blieben zur Eucharistiefeier. Das erste Mal seit Bestehen des Treffpunkt Benedikt wurde im Freien eine Messe gefeiert.
Spenden für Arme in Rom
In der Eucharistiefeier wurde für Martina Husch gebetet, die jahrelang zum Treffpunkt kam und nun bei den Missionaries of Charity ihr Noviziat in Rom machte. Am 19. Mai wird sie dort die Profess ablegen. In ihrem Brief an die Teilnehmer des Treffpunkt Benedikt schrieb Sr. Chiara Husch unter anderem, wie sehr sie sich Österreich verbunden fühlt und dass es für sie das Schönste sei, ganz für Jesus zu leben. Bei einer Sammlung bei der Gabenbereitung kamen fast 800 Euro zusammen, die ihre Familie mit zur Professfeier nehmen und den Mutter-Theresa-Schwestern für ihre Arbeit mit den Armen der Ewigen Stadt geben werden.
Damit war der Treffpunkt lange noch nicht aus! Zuerst blieben viele beim Heurigen nahe des Feiegenhauses, es war ja auch ein lauer Abend. Auch die Stiftsschank wurde noch zu später Stunde mit vielen jungen Leuten überschwemmt. Der Glaube an Gott und die Freude am Leben sind keine Gegensätze …
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